Sommerzeit ist Urlaubszeit. Dabei sind nicht nur Sonnenschein, Strand und kühles Eis stetiger Begleiter, sondern es gibt auch Schattenseiten, mit zum Teil schwerwiegenden Folgen für den eigenen Körper und die Gesundheit. Reagiert man schnell und richtig auf körperliche Erhitzung, lassen sich diese sich aber verhindern und lindern.
Wann sollten Sie handeln und was ist zu tun?
Bei einem Hitzschlag
Anzeichen
- Unruhe, hohe Körpertemperatur (im Ohr über 39 Grad Celsius), heiße, rote und trockene Haut, Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, starkes Durstgefühl, Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit, wirres Verhalten bis hin zum Delirium.
- Diese Anzeichen entwickeln sich plötzlich und schnell, das heißt innerhalb von ein bis sechs Stunden.
Erste Hilfe
- Notarzt verständigen, bei Bewusstlosigkeit des Betroffenen: Stabile Seitenlage.
- Wenn der Patient bei Bewusstsein ist: Wasser reichen, Vitalzeichen (Puls, Blutdruck, Temperatur) kontrollieren, wichtig: konsequente Kühlung des Körpers mit feuchten Tüchern.
Bei Hitzeerschöpfung/Hitzekollaps
Anzeichen
- Kollaps, Blutdruckabfall dadurch Ohnmacht, Sehstörungen, Erbrechen, körperliche Schwäche, schneller Puls, niedriger Blutdruck.
Erste Hilfe
- Notarzt verständigen, bei Bewusstlosigkeit des Betroffenen: stabile Seitenlage.
- Wenn der Patient bei Bewusstsein ist: Wasser reichen, Vitalzeichen (Puls, Blutdruck, Temperatur) kontrollieren.
Denken Sie SMART!
S: Schatten suchen
M: Mehr Trinken
A: Abkühlen und Erfrischen
R: Ruhepausen einplanen
T: Termine in der Früh
Wissenswertes zur Hitze und Klima finden Sie auch hier.
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