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Gut vorbereitet durch den Sommer: Hitzeaktionstag am 4. Juni

Sommer, Sonne, Sonnenschein – für viele die schönste Zeit des Jahres. Doch mit den angenehmen Seiten der warmen Jahreszeit gehen auch ernstzunehmende Herausforderungen einher: Die Zahl der extrem heißen Tage steigt kontinuierlich – und mit ihr das Risiko für unsere Gesundheit.

Warum ist Hitze ein Gesundheitsrisiko?
Die Auswirkungen des Klimawandels sind längst spürbar: Hitzewellen werden immer häufiger und dauern länger an. Die zunehmend intensiveren Hitzedome (engl. „Heat Dome“, dt. „Hitzeglocke“, bezeichnet ein Hochdruckgebiet, das warme Luftmassen „einfängt“ und sie daran hindert, aufzusteigen und abzukühlen)setzen unseren Körpern enorm zu und können zu Erschöpfung, Kreislauf- und Atemwegsproblemen, Hauterkrankungen durch UV-Strahlen, Schlafstörungen und sogar psychischen Belastungen führen.

Der Hitzeaktionstag am 4. Juni 2025 – gemeinsam für mehr Gesundheitsschutz
Der bundesweite Hitzeaktionstag macht auf genau diese Gefahren aufmerksam. Ziel ist es, die Gesellschaft zu sensibilisieren und konkrete Hilfestellungen zu geben, wie Sie sich und andere besser vor den gesundheitlichen Folgen von Hitze schützen können. Bundesweit finden dazu am 4. Juni zahlreiche Informationsveranstaltungen, Mitmachaktionen und Beratungsangebote statt. Schauen Sie auf der offiziellen Website des Hitzeaktionstags vorbei, um Veranstaltungen in Ihrer Nähe zu finden.

So schützen Sie sich effektiv an heißen Tagen – Ihr Hitze-Guide auf einen Blick:

  • Ausreichend trinken
    Mindestens 2–3 Liter täglich – besonders bei körperlicher Aktivität. Am besten eignen sich Wasser, ungesüßte Tees oder stark verdünnte Saftschorlen in Zimmertemperatur. Trinken Sie regelmäßig (nicht erst bei Durst) und achten Sie besonders auf ältere Menschen oder Kinder, die ein vermindertes Durstgefühl haben. Alkohol und koffeinhaltige Getränke sollten vermieden werden, da sie dem Körper zusätzlich Flüssigkeit entziehen können.
  • Leichte Ernährung
    Bevorzugen Sie wasserreiche und leicht verdauliche Lebensmittel wie Gurken, Tomaten, Melonen, Zucchini oder Blattsalate. Auch Suppen mit hohem Flüssigkeitsanteil können helfen, den Wasserhaushalt zu unterstützen. Kleine Portionen über den Tag verteilt entlasten den Kreislauf und beugen Völlegefühl vor.
  • Erfrischung zwischendurch
    Kühlen Sie sich regelmäßig ab – z. B. mit feuchten Tüchern im Nacken, Fußbädern oder lauwarmen Duschen. Auch ein kaltes Tuch über die Handgelenke oder die Stirn kann kurzfristig für Linderung sorgen. Halten Sie sich möglichst in schattigen oder klimatisierten Räumen auf.
  • Bewegung und Sport in Maßen
    Verlegen Sie sportliche Aktivitäten in die kühleren Morgen- oder Abendstunden und bevorzugen Sie schattige Wege. Tragen Sie atmungsaktive Kleidung und trinken Sie regelmäßig während Ihrer Sporteinheiten. Achten Sie auf Warnsignale Ihres Körpers wie Schwindel, Übelkeit oder Kopfschmerzen.
  • Räume kühlen
    Schließen Sie tagsüber Rollläden, Vorhänge oder Jalousien, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Lüften Sie ausgiebig in den frühen Morgenstunden oder spät abends, wenn die Außentemperatur sinkt.
  • Richtig kleiden
    Weite, helle Kleidung aus leichten, atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle oder Leinen sorgt für Luftzirkulation und verhindert Wärmestau. Ein Sonnenhut mit breiter Krempe schützt den Kopf, Sonnenbrillen mit UV-Filter die Augen. Denken Sie auch an Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor – insbesondere bei längeren Aufenthalten im Freien.
  • Medikation im Blick behalten
    Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, klären Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, ob diese bei hohen Temperaturen angepasst werden müssen. Einige Präparate (z. B. entwässernde Mittel oder Blutdrucksenker) können die Wirkung der Hitze verstärken. Halten Sie wichtige Medikamente kühl – z. B. in einer Kühltasche, wenn Sie unterwegs sind.
  • Schlaf verbessern
    Die Nächte können ebenso belastend sein wie die Tage. Lüften Sie abends gründlich durch und schlafen Sie mit leichter Bettwäsche oder nur unter einem Laken. Ein nasses Tuch vor dem offenen Fenster oder eine Schale Wasser im Raum kann die Luft zusätzlich anfeuchten und für ein angenehmeres Raumklima sorgen.
  • Hitzewarnungen beachten
    Achten Sie auf lokale Wetterberichte und Hitzewarnungen – zum Beispiel per App vom Deutschen Wetterdienst (DWD-App). Eine frühzeitige Planung Ihrer Aktivitäten kann helfen, belastende Situationen zu vermeiden.

Weitere Informationen zum Hitzeaktionstag 2025 sowie eine Übersicht aller regionalen Veranstaltungen finden Sie hier.

Fit für die Hitze? Unser Sommer-Quiz:
Sie haben kurz ein paar Minuten und möchten sich vergewissern, alle Tipps zur Sommerhitze verinnerlicht zu haben? Oder Sie möchten Ihre Kids und Enkelkinder spielerisch schulen, um sie schon von klein auf für das Thema zu sensibilisieren? Dann machen Sie gerne mit bei unserem Sommer-Quiz „Fit für die Hitze?“ – einfach anklicken und spielerisch dazulernen. Viel Vergnügen!

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